Zöliakie Selbsttest
Glutenunverträglichkeit ist in Deutschland keine Seltenheit: Ca. jede 100. Person ist von der Krankheit betroffen. Um zu erfahren, ob diese Unverträglichkeit vorliegt, bieten wir einen Schnelltest an. Damit haben Sie die Möglichkeit, einen qualitativen Nachweis von Gluten im Blut mit nur einer Probe aus der Fingerkuppe zu erhalten – und das alles von zuhause aus. Der Test ist speziell für die Eigenanwendung konzipiert und wurde entwickelt, um Ihnen schnelle und zuverlässige Ergebnisse zu liefern, ohne dass Sie dafür eine Arztpraxis oder ein medizinisches Labor aufsuchen müssen. Innerhalb weniger Minuten liefert Ihnen unser Test Klarheit darüber, ob eine Glutenunverträglichkeit vorliegen könnte – ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Diagnose von Zöliakie. Für weitere Informationen können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Zöliakie Selbsttest: Vorteile im Überblick
- Schnelle Ergebnisermittlung: Das Testergebnis kann bereits nach 15 Minuten abgelesen werden. Bitte beachten Sie, dass es nach mehr als 20 Minuten nicht mehr als gültig angesehen werden sollte. Details hierzu entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung.
- Hohe Genauigkeit und Verlässlichkeit: Der Glutenunverträglichkeit Schnelltest zeichnet sich durch seine hohe Genauigkeit aus. Evaluationen belegen eine Übereinstimmungsrate von 96,7% im Vergleich zu Referenzmethoden. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass, obgleich der Test grundsätzlich zuverlässige Ergebnisse liefert, sie in seltenen Fällen falsch positiv oder falsch negativ sein können.
- Benutzerfreundlichkeit und Bequemlichkeit: Die Anwendung des Tests ist dank seiner einfachen Handhabung problemlos zu Hause möglich – ohne die Notwendigkeit medizinischer Vorkenntnisse oder spezieller Ausrüstung. Zudem sparen Sie Zeit: Ein Besuch bei einem Arzt oder in einem medizinischen Labor ist nicht erforderlich. Eine detaillierte Anleitung mit allen notwendigen Schritten finden Sie in der beiliegenden Gebrauchsanweisung, um den Zuhausetest korrekt durchführen zu können.
- Erster Schritt zur Diagnose: Unser Schnelltest kann als erster Schritt zur Diagnose einer Glutenunverträglichkeit dienen. Ein positiver Nachweis kann ein Indikator für Zöliakie sein und ist oft der Anstoß für weitere Untersuchungen und Tests durch medizinische Fachkräfte.
- Kosteneffizienz: Im Vergleich zu den Kosten für umfangreiche medizinische Untersuchungen sind die Kosten für einen Schnelltest zu Hause geringer. Dies kann besonders für Personen ohne umfassende Krankenversicherung von Vorteil sein.
- Privatsphäre: Einige Menschen bevorzugen es, gesundheitliche Probleme privat zu untersuchen, bevor sie sich an einen Arzt wenden. Ein Zuhausetest kann die gewünschte Diskretion bieten.
Falls Sie mehr Informationen zu unserem Zöliakie Selbsttest benötigen oder Fragen zum Versand haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Zöliakie Selbsttest
Was ist Zöliakie?
Zöliakie ist eine langfristige Autoimmunerkrankung, die den Dünndarm betrifft und bei genetisch vorbelasteten Personen auftreten kann. Sie wird durch eine Unverträglichkeit gegenüber dem Verzehr von Gluten verursacht, das verschiedene Proteine in Weizen, Gerste und Roggen enthält. Es wird geschätzt, dass etwa 0,5-1 % der Menschen in Deutschland betroffen sind.
Welche Symptome treten bei Zöliakie auf?
- chronischer Durchfall
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Gewichtsverlust
- Anämie
- Osteoporose
- extreme Müdigkeit
- bei betroffenen Kindern Wachstumsverzögerungen
Was sind Ursachen für Zöliakie?
- Immunreaktion auf Gluten: Bei Menschen mit Zöliakie löst der Verzehr von Gluten, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel und Grünkern vorkommt, eine fehlgeleitete Autoimmunreaktion aus. Die vom Immunsystem produzierten Antikörper greifen die Darmschleimhaut an, was zu Entzündungen führt.
- Infektionen und Darmflora: Infektionen mit Darmviren oder Veränderungen der bakteriellen Darmflora können ebenfalls Ursachen für die Entstehung von Zöliakie sein.
- Genetische Veranlagung: Etwa 90 Prozent der von Zöliakie betroffenen Personen besitzen ein bestimmtes Oberflächenprotein auf den Immunzellen. Dieses Protein bindet Bruchstücke von Gluten und ist an der entzündlichen Reaktion des Immunsystems beteiligt. Nachkommen von Zöliakie-Patienten haben ein Risiko von etwa zehn bis 15 Prozent, ebenfalls zu erkranken.
- Andere Faktoren: Mögliche Auslöser können auch Darminfektionen, die Einnahme von Antibiotika während der Schwangerschaft oder im frühen Kindesalter sowie Veränderungen des Mikrobioms bei Säuglingen sein. Studienergebnisse zu diesen Faktoren sind jedoch uneinheitlich.
Wie kann Zöliakie behandelt werden?
Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, für die es keine spezifische Heilung gibt. Die Hauptbehandlung besteht darin, eine lebenslange glutenfreie Ernährung einzuhalten. Hier sind die wichtigsten Aspekte der Behandlung:
- Glutenfreie Ernährung: Menschen mit Zöliakie müssen glutenhaltige Lebensmittel meiden. Dazu gehören Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel und Grünkern. Stattdessen sollten sie auf glutenfreie Alternativen wie Reis, Mais, Quinoa und Kartoffeln umsteigen.
- Vermeidung von Spuren von Gluten: Neben offensichtlich glutenhaltigen Lebensmitteln ist es wichtig, auf Kreuzkontamination zu achten. Küchenutensilien, Toaster und Oberflächen sollten gründlich gereinigt werden, um Spuren von Gluten zu vermeiden.
- Symptomatische Behandlung: Wenn der Dünndarm bereits geschädigt ist, kann der Arzt zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehören Enzympräparate zur Unterstützung der Verdauung sowie die Behandlung von Mangelzuständen wie Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel.
- Regelmäßige Überwachung: Menschen mit Zöliakie sollten ihren Gesundheitszustand regelmäßig überprüfen lassen, um sicherzustellen, dass der Dünndarm heilt und keine weiteren Komplikationen auftreten.
Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich, aber durch konsequente Einhaltung der glutenfreien Ernährung können die Symptome minimiert werden.
Wie funktioniert der Glutenunverträglichkeit Schnelltest?
Der Zuhausetest ist darauf ausgelegt, Anti-t-TG-IgA-Antikörper in Vollblutproben nachzuweisen. Dies wird durch eine spezielle Kombination erreicht, die ein anti-humanes IgA-Farbstoffkonjugat und ein t-TG-Membranantigen umfasst, um die gezielte Identifizierung dieser Antikörper zu ermöglichen. Wenn die Konzentration der Antikörper 10 U/ml oder höher erreicht – ein Wert, der basierend auf Referenzpanels festgelegt wird –, zeigt sich im Testfeld (T) eine rosafarbene Linie, die auf das Vorliegen einer Glutenunverträglichkeit hindeutet. Zusätzlich signalisiert eine rosafarbene Linie im Kontrollfeld (C), dass der Test korrekt ausgeführt wurde.
Wann sollte der Selbsttest durchgeführt werden?
Es wird empfohlen, den Schnelltest durchzuführen, wenn Symptome einer Glutenunverträglichkeit vorliegen oder bereits Fälle von Glutenunverträglichkeit in der Familie bekannt sind, da die Krankheit genetisch bedingt sein kann. Für aussagekräftige Testergebnisse ist es wichtig, dass der Test während einer normalen Ernährungsweise, also ohne eine glutenfreie Diät, erfolgt.
Was bedeutet die Linie, die im Kontrollbereich (C) erscheint?
Wenn diese Linie erscheint, bedeutet dies nur, dass der Test ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Wann ist der Test positiv?
Zwei sichtbare farbige Linien erscheinen: Die Linie im Kontrollbereich (C) und eine weitere im Testbereich (T). Die Farbintensität der T-Linie kann deutlicher sein als die Intensität der C-Linie. Dieses Ergebnis bedeutet, dass die Blutprobe Anti-t-TG-IgA-Antikörper enthält und dass Sie einen Arzt aufsuchen sollten.
Wann ist der Test negativ?
Wenn eine farbige Linie im Kontrollbereich (C) erscheint, ist der Selbsttest negativ. Dieses Ergebnis bedeutet, dass keine Anti-t-TG-IgA-Antikörper in der Blutprobe nachgewiesen wurden.
HINWEIS: Die Intensität und die Farbe der Linien haben keine Bedeutung für die Interpretation der Testergebnisse.
Was muss ich tun, wenn der Selbsttest positiv ist?
Wenn das Ergebnis positiv ist, bedeutet dies, dass Anti-t-TG-IgA-Antikörper im Blut vorhanden sind und Sie einen Arzt aufsuchen sollten, um die Testergebnisse vorzulegen. Der Arzt wird dann entscheiden, ob weitere Untersuchungen durchgeführt werden sollten.
Was muss ich tun, wenn der Test negativ ist?
Ein negatives Ergebnis weist darauf hin, dass im Blut keine Anti-t-TG-IgA-Antikörper gefunden wurden. Es ist allerdings möglich, dass in einigen Fällen ein IgA-Mangel zu einem falsch negativen Ergebnis führt. Sollten die Symptome weiterhin bestehen, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Wann kann der Selbsttest ungenaue Ergebnisse liefern?
- Wenn das Test-Kit nicht zwischen 4°C und 30°C gelagert wird.
- Wenn der Selbsttest eingefroren wurde.
- Wenn er noch nach dem auf der Verpackung aufgedruckten Verfallsdatum verwendet wird.
- Wenn Blut- und Verdünnungsmengen nicht stimmen.
- Wenn das Ergebnis nach Ablauf von 20 Minuten abgelesen wird.
Weitere Informationen erhalten Sie in der beigelegten Gebrauchsanweisung.
